Die Distributionslogistik steht unter Druck: Steigende Kosten, geopolitische Unsicherheiten und sich wandelnde Kundenanforderungen erfordern eine Neuausrichtung bestehender Netzwerke. Unternehmen, die ihre Logistikprozesse nicht optimieren, riskieren höhere Kosten, längere Lieferzeiten und eine geringere Wettbewerbsfähigkeit. Doch wie kann eine strategische Neuausrichtung gelingen?
Externe Einflüsse und neue Herausforderungen
Globale Risiken wie wirtschaftliche Abschwünge, geopolitische Konflikte und wirtschaftspolitische Restriktionen beeinflussen zunehmend die Lieferketten. Zudem treiben steigende Arbeitskosten in Europa und verschärfte regulatorische Anforderungen die Unternehmen zu einer Neubewertung ihrer Distributionsstrategie.
Zentrale Fragen, die sich Unternehmen stellen sollten:
- Wie können wir Kosten optimieren, ohne die Servicequalität zu gefährden?
- Wie können wir Risiken minimieren und unsere Lieferketten resilienter gestalten?
- Wie lassen sich neue Marktanforderungen in unsere Logistikstrategie integrieren?

Die Rolle des Break Bulk Points (BBP) in der Distributionslogistik
Ein zentrales Element der Neuausrichtung ist die Optimierung des Break Bulk Points (BBP) – des logistischen Knotens, an dem Warenströme gebündelt und weiterverteilt werden. Dabei gibt es verschiedene Strategien:
- Zentrale BBP ermöglichen maximale Bündelungseffekte, reduzieren jedoch die Flexibilität.
- Regionale BBP verringern Risiken und verbessern die Lieferzeiten.
- Kundennaher BBP erhöht die Reaktionsfähigkeit auf Kundenanforderungen, erfordert jedoch Investitionen in Lager- und Fördertechnik.
Die Wahl der optimalen BBP-Strategie hängt von den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens ab und sollte auf Basis fundierter Datenanalysen erfolgen.
Von der Strategie zur Umsetzung: Erfolgsfaktoren einer optimierten Distributionslogistik
Ein zukunftssicheres Distributionsnetzwerk erfordert eine ganzheitliche Betrachtung. Dabei sind vier wesentliche Faktoren entscheidend:
1. Netzwerkoptimierung:
- Standortwahl basierend auf Datenanalysen (z. B. Gravity-Center-Berechnungen)
- Simulation verschiedener Szenarien zur Kosten- und Risikominimierung
2. Gestaltung des Distributionszentrums:
- Effiziente Materialflussplanung und Technikintegration
- Klare Prozesse für Retourenmanagement und Value-Added-Services
3. Betreibermodelle & Automatisierung:
- Abwägung von Insourcing vs. Outsourcing
- Einsatz moderner Lagertechnik zur Effizienzsteigerung
4. Dynamische Steuerung & Resilienz:
- Flexible Reaktionsfähigkeit auf Nachfrageänderungen
- Reduzierung der Abhängigkeit von einzelnen Distributionskanälen
Fazit: Wer jetzt optimiert, sichert sich langfristige Wettbewerbsvorteile
Die Neuausrichtung der Distributionslogistik ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Unternehmen, die ihr Netzwerk strategisch überdenken, können nicht nur Kosten senken, sondern auch neue Marktpotenziale erschließen und letztendlich den EBIT positiv beeinflussen. Durch eine datengetriebene Optimierung von Break Bulk Points und Distributionszentren lassen sich Lieferketten robuster und leistungsfähiger gestalten.

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