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INSIGHTS 28 erschienen: „CIRCULAR ECONOMY“

INSIGHTS 28 erschienen: „CIRCULAR ECONOMY“

Das lineare Modell industrieller Wertschöpfung stößt mehr und mehr an seine Grenzen. „Abbauen – Produzieren – Konsumieren – Wegwerfen“: Das passt ganz einfach nicht mehr in eine Zeit, in der die Wirtschaft mit massiven Ressourcenengpässen, explodierenden Rohstoffpreisen und stark steigenden Versorgungsrisiken zu kämpfen hat. Wirtschaftswissenschaftler und Umweltökonomen fordern daher schon seit langem die Transformation hin zu einem zirkulären, ressourcenschonenden Wirtschaftsmodell. Doch noch steckt das zirkuläre Wirtschaften hierzulande in den Kinderschuhen.

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TMG-Geschäftsführer Darya van de Sandt-Nassehi ist überzeugt, dass sich daran schon bald einiges ändern wird: „Aus zahlreichen Gesprächen auf der Topmanagementebene wissen wir, dass immer mehr Unternehmen der produzierenden Industrie damit begonnen haben, in geschlossenen Materialkreisläufen zu denken und sich entsprechend neu aufzustellen.“

Ursächlich hierfür sei zunächst einmal der Wunsch, den Bedarf an teuren Primärrohstoffen sukzessive zu reduzieren und bei kritischen Ressourcen eine zu große Abhängigkeit von bestimmten Lieferanten oder politisch instabilen Lieferländern zu vermeiden. Immer öfter spielen hier allerdings auch rein ökonomische Erwägungen eine entscheidende Rolle: „Da 40 bis 50 Prozent der Gesamtkosten eines produzierenden Unternehmens auf das Konto der Materialien gehen, lassen sich mit einem professionell konzipierten und praktizierten Recycling, Remanufacturing oder Refurbishment schon jetzt in vielen Fällen substanzielle ökonomische Vorteile einfahren.“

Studien zeigen zudem, dass sowohl im B2B- als auch im Privatkundengeschäft zurzeit ein gewisser Bewusstseinswechsel stattfindet: Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und soziale Verantwortung spielen bei Kaufentscheidungen und im geschäftlichen Umgang eine immer größere Rolle. Konsequent in die Kreislaufwirtschaft einzusteigen, bietet produzierenden Unternehmen daher – neben allen ökologischen und ökonomischen Zielen – auch eine interessante zusätzliche Chance, sich gegenüber Konkurrenten öffentlichkeitswirksam abzuheben und Wettbewerbsvorteile daraus zu ziehen.

Um in einer Circular Economy erfolgreich zu sein, ist es nach TMG-Einschätzung allerdings zwingend erforderlich, die vielfältigen Aufgaben rund um geschlossene Material- und Rohstoffkreisläufe ganzheitlich zu betrachten – angefangen beim Produktdesign, über die Produktion bis hin zur Rückführung und weiteren Verwertung.

Die soeben erschienene Ausgabe 28 der TMG INSIGHTS liefert Entscheidern in der Industrie eine Vielzahl von Anregungen und Handlungsempfehlungen, die dazu beitragen können, diese Herausforderung und den so wichtigen Paradigmenwechsel von der linearen Wirtschaft zu einem kreislauforientierten Vorgehen erfolgreich zu meistern.

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