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Abenteuer im „wilden Osten“ Europas

Abenteuer im „wilden Osten“ Europas

… oder eine Standortsuche bei der TMG.
Wer kennt sie nicht, die Geschichten weltbekannter Abenteurer. Sie erzählen uns von fesselnden Reisen durch alle Ecken dieser Welt und laden uns zum Träumen ein. Fasziniert von fremden Kulturen und Bräuchen suche ich mir in solchen Geschichten Inspiration, um vielleicht irgendwann selbst einmal ein solches Abenteuer zu bestreiten.

Dass ich mir meine Reiseträume einmal im Rahmen meiner Arbeit erfüllen kann, hätte ich vor meiner Zeit bei der TMG nicht gedacht. Hier ist mein Reisebericht:

Es ist der 11. Juli 2019 und ich befinde mich zum ersten Mal auf einer solchen Reise. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für den Aufbau einer neuen Produktionsstätte für unseren Kunden haben wir uns, nach vorangegangener intensiver Recherche, Bewertung und zahlreichen Abstimmungen, auf die Besichtigung potenzieller Grundstücke und Regionen nach Osteuropa begeben.

Bedingungslos brütende Mittagshitze in Rumänien. Seit drei Tagen sind wir nun schon unterwegs: Von Ungarn über Serbien und Bulgarien sind wir in Rumäniens Süden gelandet. Wir befinden uns fern abseits der Zivilisation und stehen vor einem gold-braun gebräunten Weizenfeld. Ein lauer Wind weht uns durchs Gesicht. Außer dem Zirpen der Grillen ist nichts zu hören. So oder so ähnlich muss sich ein Aufenthalt in den bekannten Steppen dieser Welt anfühlen, denke ich. Gemeinsam schauen wir in die Ferne. Nur schwer vorstellbar, dass sich hier einmal eine Fabrik für über 1.000 Mitarbeiter erstrecken soll. Mit dem Eigentümer des Grundstücks besprechen wir technische als auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Viel Zeit bleibt uns allerdings nicht: Wir haben eine Audienz bei dem örtlichen Bürgermeister.

Entlang holpriger Straßen durch kleine Ortschaften ziehen wir vorbei an schwer beladenen Pferdekutschen, die sich mühselig die Karpatenpässe entlang arbeiten – eine traumhafte Berglandschaft. Am Ziel angekommen erwartet uns eine Delegation aus örtlicher Investmentbehörde und Vertretern der Bezirke. Neben relevanten wirtschaftlichen Kennzahlen erfahren wir bei diesen Terminen auch viel über die Kultur der Menschen und die Besonderheiten der Region.

Der Tag neigt sich dem Ende und ein gemeinsames Abendessen mit der staatlichen Investmentbehörde zum Austausch von Investitionsanreizen bietet sich bestens an, um die kulinarischen Highlights des Landes verkosten zu können: „Mici și bere“ steht bei mir auf der Agenda. Mici, „die Kleinen“, sind gegrillte, saftige Hackfleischröllchen und gelten in Rumänien als Nationalgericht.

Nach ausreichender Stärkung und dem Austausch relevanter Informationen für das geplante Vorhaben als auch der Diskussion möglicher Business-Case-Szenarien begeben wir uns auf einen Verdauungsspaziergang durch die traumhafte Altstadt, welche drei Jahre später zu einer der Kulturhauptstädte Europas berufen werden soll. Vorbei an historischen Gebäuden ist dies der perfekte Anlass, um sich ein Bild der möglichen Umgebung zukünftiger Arbeitnehmer zu machen.

Zwei Tage später haben wir alle geplanten Ziele abgehakt und treten die Rückreise an. Für unseren Kunden war die Standortsuche auch rückblickend sehr hilfreich und so konnte deren unternehmerische Reise vor ein paar Monaten mit der Eröffnung des neuen Produktionsstandortes in Osteuropa abgeschlossen werden.

Beginne jetzt deine eigene Reise bei der TMG – wer weiß wohin sie führt…