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„Abwechslung hoch zehn“ und doch…

„Abwechslung hoch zehn“ und doch…

… Beratung. Ja, Beratung wird oft wie folgt gesehen: Da kommen Leute, die von unserem Produkt keine Ahnung haben, von unserem Unternehmen und den etablierten Prozessen schonmal gar nicht und wollen uns dann erzählen, wie wir besser werden. Außerdem sind sie eher arrogant und nach einem mehr oder weniger langen Zeitraum auch (endlich) wieder weg!

So kann es laufen, muss es aber nicht. Der Auftrag für die Unterstützung durch ein Beratungsunternehmen kommt ja nicht von ungefähr. Der Bedarf für die Unterstützung hat (hoffentlich) das eigene Management entdeckt oder ein großer Kunde (OEM, Tier1) kann dies gemäß vertraglicher Vereinbarung durchsetzen. Es ist natürlich immer ein Pluspunkt, wenn das Unternehmen selbst den Bedarf erkannt hat, weil das interne Management dann positiv mitwirkt und nicht blockiert.

Dann geht es meist schnell: Von Tag 1 an kommt man in Kontakt mit vielen neuen Menschen – die einen wollen mitmachen und (sich) bewegen, die anderen darf man von sich und von der Notwendigkeit des Einsatzes überzeugen. Hierbei geht es darum, schnell Vertrauen aufzubauen und Maßnahmen zu definieren, die möglichst zügig erste Wirkung zeigen, aber den mittel-/langfristigen Plan nicht aufhalten. Das geht auf dem Shopfloor natürlich zumeist schneller als in Entwicklungsprojekten oder im Projektmanagement.

Das Abwechslungsreiche in der Beratung ist, dass man neben den vielen neuen Kontakten eben auch in viele verschiedene Unternehmen Einblicke erhält. Dazu kommen dann nochmal Lieferanten oder Kunden des Kunden. Das dabei die Besetzung oft sehr international ist, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Also eben „Abwechslung hoch zehn“, aber…

Nun kann ich nach mehr als 20 Jahren Berufserfahrung und davon fast 10 Jahren in der Beratung sagen, dass man eben nicht wissen muss, wie das Produkt aussehen muss oder das Unternehmen kennen muss. Das hilft – keine Frage –, aber es geht oft um den Blick von außen, um die Erfahrung aus vielen anderen und ähnlichen Projekten und um den Willen, etwas zu bewegen. Denn nur das „Machen“ führt am Ende zum Erfolg!

So abwechslungsreich die Beratung auch ist, es geht am Ende immer um die einfachen unbequemen Fragen: „Wer macht was, bis wann?!

Hier gibt es, meiner Erfahrung nach, nur zwei Ursachen, die immer eine zentrale Rolle spielen: Führung und Kommunikation!

Die Produktexperten sind in den Firmen meist vorhanden, werden aber nicht oder zu wenig geführt. Es fehlt der Fokus darauf, die wichtigen Meilensteine/Termine zu erreichen. Man taucht allzu gerne bis auf „Schraube 38“ ab, weil man ja Experte ist und findet morgen bestimmt noch eine bessere Lösung.

Die Prozesse in Unternehmen sind alle mehr oder weniger, aufgrund von diversen Zertifizierungen, dokumentiert und oft auch im ERP-System umgesetzt. Jedoch dauern diese Prozesse oftmals viel zu lange und etablierte Mitarbeiter vertrauen auf das System. Dabei vergisst man das direkte Gespräch mit vor- und nachgelagerten Schnittstellen und findet sich mit dem im System umgesetzten Prozess ab.

Möchtest Du auch „Abwechslung hoch zehn“? Dann steig bei uns ein – hier kommst Du zu unseren Stellenangeboten.

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