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Kosten senken mit Lean Logistics

Kosten senken mit Lean Logistics

… diese 9 Gestaltungsfelder sollten Sie kennen!

Die Kombination aus Lean-Ansätzen und -Methoden und einem etablierten Logistik- und Supply-Chain-Netz ist ein wirksamer Ansatz, um Kosten- und Effizienzpotenziale durch schlanke Prozesse auch in einer komplexen Logistik zu nutzen.

Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, welche 9 Stellhebel Ihnen für dieses Projekt zu Verfügung stehen.

Damit Sie ihre Logistik kostenoptimal betreiben, sollten Sie die folgenden Kostenpotenziale stets überwachen:

  • Prozesskosten
  • Handlingskosten
  • Transportkosten
  • Bestandskosten
  • Fehlerkosten

Gleichzeitig sind die Ziele der Logistik

  • stabile, aber gleichzeitig flexible,
  • einfache, aber gleichzeitig schnelle,
  • sowie schlanke

Prozesse und Abläufe zu etablieren.

Damit diese Aufgabe erfolgreich gelingt, stellen wir Ihnen diese 9 Wirkbereiche vor:

1. PROZESS UND ORGANISATION

Achten Sie auf eine durchgängige End-to-End-Transparenz und -Verantwortung Ihrer Prozesse mit klaren Ergebniszielen. Diese werden unterstützt von firmen- und netzwerkübergreifenden Kommunikationsprozessen und -standards. Fehlen hier die notwendigen Standards und Regeln, steigen Ihre Prozess- und auch Fehlerkosten.

 

2. INFORMATIONSSYSTEME

Echtzeitdarstellung sollte Ihr Ziel sein. Damit sind intuitive und visualisierte Infosysteme mit prozessrelevanten Informationen gemeint. Diese Informationen können ebenfalls netzwerkübergreifend erhoben werden und geben Ihnen die Möglichkeit frühzeitig Kostentreiber zu erkennen und präventiv einzugreifen. Vermeiden Sie damit steigende Transport, Bestands- und auch Prozesskosten.

 

3. INTEGRIERTE PLANUNG

Integrierte Planung bedeutet die cross-funktionale Einbeziehung aller verantwortlichen Mitarbeiter in eine feste Planungsroutine, die regelmäßig und standardisiert mit definierten Planungskennzahlen und -vorlagen durchgeführt wird. Reaktive Events werden dadurch drastisch reduziert. Prozess- und Fehlerkosten sind hier im Fokus.

 

4. ARBEITSPLATZGESTALTUNG

Überflüssige Bewegungen des Mitarbeiters und des Materials am Arbeitsort sollten vermieden werden. Dazu trägt eine an Lean-Prinzipien ausgerichtete Arbeitsplatzgestaltung in den Logistikbereichen bei. Visuelle Bestandsflächenkontrolle, Kommissionierung durch Pick-to-light oder Pick-by-Voice sowie die konsequente Reduzierung der Materialgriffreichweite sorgen für sinkende Handlings-, Bestands- und Prozesskosten in den operativen Bereichen.

 

5. ANLIEFER- UND BEREITSTELLUNGSSTRATEGIE

Um im Bereitstellungsprozess die Kosten zu senken, sollte einerseits mit Lean-Prinzipien wie Kanban, Vendor Managed Inventory und mit hoher Automatisierung der Prozesse gearbeitet werden. Auch eine Echtzeit-Bereichsanbindung zur Bestellauslösung kann hier ein guter Kostenhebel sein.

Weiterhin sind gemischte Transporte mit hoher Frequenz kostenoptimal im Hinblick auf Transport-, Handlings- und Bestandkosten.

 

6. INTERNE MATERIALFLÜSSE

In Ihrem internen Logistikablauf sollten Sie einen One-Piece-Flow mit kurzen Reaktionszeiten anstreben. Kombiniert mit einer materialflussgerechten Layoutgestaltung und der sinnvollen Verkettung von Anlagen reduzieren Sie Transport- und auch Handlingskosten bei gleichzeitig hoher Flexibilität und Schnelligkeit.

 

7. LADUNGSTRÄGER

Auch in diesem Bereich sind On-Time-Handling und hohe Transparenz durch Track-and-Trace wesentliche Kostenhebel. Kombiniert mit dem Einsatz von leichten und standardisierten Ladungsträgern zur Reduktion von Anlagenstörungen können die Handlings-, Prozess- und Fehlerkosten optimiert werden.

 

8. MATERIALABRUF UND BESTELLLOGIK

In der Beschaffungs- und Distributionslogistik können durch fehlende Standards und Vereinbarungen hohe Kosten entstehen.

Lean und Kostenhebel sind hier die Glättung der Lieferaufträge zur Verringerung der Sonderfahrten, das Angebot von Rabatten auf die Einhaltung von Losgrößen und abgestimmten Lieferzeiten und die Glättung durch feste Definition und Einhaltung von Anlieferslots.

 

9. LOGISTIKNETZWERK

Ein kostenoptimales Logistiknetzwerk basiert auf transparenter Geschäftspartnerkommunikation und -integration. Auch hier sind die transparente Echtzeitdarstellung des Source-Make-Deliver-Netzes und dessen Prozesse und Kennzahlen ein Ansatz. Zur Einhaltung bieten sich regelmäßige 3rd-Party-Audits an, um eine kontinuierliche Verbesserung anzustreben.

 

Gerne unterstützen wir Sie bei der individuellen Ausgestaltung Ihres eigenen Lean-Logistics-Projekts – von der Analyse bis hin zur Planung und Implementierung optimaler und angepasster Lean-Methoden und -Prozesse.

Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen zu diesem Thema haben, können Sie sich hier den passenden TMG IMPULS herunterladen:

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