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TMG auf Reisen 2.0 – eine Studienfahrt nach Brasilien

TMG auf Reisen 2.0 – eine Studienfahrt nach Brasilien

Eine aufregende und sehr schöne Zeit liegt hinter uns. Gemeinsam mit knapp 35 Studierenden der Steinbeis Hochschule haben wir uns auf unsere zweite Studienreise nach Brasilien, genauer Vitória im Bundesstaat Espírito Santo, begeben. Auch diesmal waren wir von der TMG wieder zu dritt dabei. 

Das offizielle Programm begann montags und stand ganz im Zeichen der Partneruniversität Universidade Vila Velha, kurz UVV. Nach einem herzlichen Empfang und einem gemeinsamen Frühstück hatten wir die Möglichkeit, die Rektoren der Universität sowie die Verantwortlichen und Vertreter der Steinbeis Hochschule kennenzulernen. Anschließend wurden wir dem „Buddy-Programm“ zugeteilt, bei dem Gruppen aus Steinbeis- sowie UVV- Studierenden geformt wurden, um den interkulturellen Austausch zu fördern und den schönen Campus der privaten Universität gemeinsam zu besichtigen.

Am darauffolgenden Dienstag führte uns unsere Reise zunächst zu einem wunderschönen Ort namens Convento da Penha, einem Kloster auf dem Gipfel eines Berges unweit der Stadt Vitória. Von dort aus hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Städte Vitória und Vila Velha (siehe Foto).

Doch nicht nur die landschaftliche Schönheit war beeindruckend, sondern auch der anschließende Besuch des multinationalen Unternehmens Arcelor Mittal, das in der Stahlbranche tätig ist. Wir erhielten faszinierende Einblicke in die Produktion und die globalen Aktivitäten des Unternehmens.

Mittwoch und Donnerstag standen ebenfalls ganz im Zeichen von Unternehmensbesuchen. Zum Beispiel hatten wir die Gelegenheit, PBA Stones, ein Unternehmen, das Steine verarbeitet und verkauft, kennenzulernen und zu besichtigen. Die Vielfalt der Steine und die handwerkliche Kunst, mit der sie bearbeitet werden, war sehr beeindruckend.

Außerdem waren wir bei dem Unternehmen Suzano zu Besuch, einem brasilianischen Hersteller von Papier und Zellstoff. Suzano ist weltweit führend in der Herstellung von gebleichtem Eukalyptuszellstoff. Dabei war es sehr interessant zu verstehen, wie aus Tonnen von Baumstämmen, Papier o.ä. Produkte wie z.B. Klopapier entstehen.

Zum Abschluss des Programms wurde das Erlebte noch einmal reflektiert, bevor die Woche mit einem Zusammenkommen am Strand mit Studierenden der UVV sowie der Steinbeis Hochschule endete.

Sonnenaufgang am Strand in Vitória

 

Genau wie die Studienreise nach Marokko, diente der Brasilien-Studientrip ebenfalls vor allem dem Kennenlernen der Wirtschaft vor Ort. Die Größe des Landes und die erkennbaren wirtschaftlichen Potenziale sind enorm.

Nach der Studienreise ging es für einige noch auf Brasilien-Erkundungsreise. So sind wir in einer Gruppe von ca. 15 Leuten zunächst in die Stadt des Sambas und des Karnevals, Rio de Janeiro, gereist.

Hier haben wir die Wahrzeichen der Stadt, den Zuckerhut, die Christusstatue und natürlich die berühmten Strände Copacabana und Ipanema besucht.

Mein persönliches Highlight war die halbtägige Tour durch die größte Favela Rios: Rocinha. Die komplexe Topografie mit den steilen Hügeln und engen Straßen und die gewonnenen Eindrücke vor Ort werde ich nie vergessen. Trotz der großen Herausforderungen und der Armut, mit der die Bewohner täglich konfrontiert sind, hat Rocinha eine lebendige Gemeinschaft und eine reiche kulturelle Szene.

Zum Abschluss der dreiwöchigen Reise, ging es für die TMG-Gruppe noch zu den Iguazú-Wasserfällen. 

Die etwa 275 beeindruckenden Wasserfälle liegen im Nordosten Argentiniens, nahe der Stadt Puerto Iguazú. Sie erstrecken sich über den Fluss Iguazú und bilden die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Das Titelbild dieses Blogs ist vor dem sogenannten „Garganta del Diablo“ (Teufelsschlund) entstanden. Der Wasserfall stürzt über eine Höhe von etwa 80 Metern in die Tiefe und erzeugt dabei eine gewaltige Gischt und einen tosenden Klang.

Abschließend möchte ich mich sowohl bei der TMG als auch bei der Steinbeis Hochschule für das Ermöglichen der Brasilien-Studienreise bedanken! Jeder einzelne gewonnene Eindruck war es wert, die lange Reise auf sich zu nehmen. In Erinnerung bleibt dabei vor allem die positive Lebenseinstellung der Menschen.