Wie vermeide ich überflüssige Pfunde? Ob Team- oder Mannschaftssport – Hauptsache zusammen. Das Motto ist schnell gefunden, wenn 8 Berater auf einem großen Projekt mitten in Norddeutschland sind und nach dem Feierabend nochmal Gas geben wollen, um überflüssige Pfunde zu vermeiden – unser Lösungsansatz in 4 Phasen.
Doch die Gestaltung der nachfeierabendlichen Zeit ist im Berateralltag nicht so einfach, wie man zunächst denken mag. Daher dient das folgende Phasen-Modell als kleiner Leitfaden für alle Unentschlossenen…
PHASE A: PLANUNG DER AKTIVITÄT
Das klassische Joggen fällt leider raus, da verschiedene Maläsen (Knie, Schulter, keine Lust, Nebelbildung usw.) es nicht zulassen. Daher muss zunächst die Umgebung hinsichtlich potenzieller Anbieter für die verschiedenen Sportaktivitäten gescreent werden. Nach der Vorauswahl in Frage kommender Standorte geht es daran, die möglichen Aktivitäten bezüglich der Anforderungen der Kollegen (Nähe zum Hotel, Kostenaspekte, Bar-Anschluss etc.) zu definieren.
PHASE B: UMSETZUNGSPLANUNG
Um den hohen Ansprüchen aller beteiligten Kollegen gerecht zu werden, werden verschiedenste Szenarien ausgearbeitet – unterschiedliche Uhrzeiten, abweichende Teilnehmerzahlen, verschiedenste Geläufe etc. – sind dabei nur einige Themen, die bei der Planung Berücksichtigung finden müssen.
Frei nach dem Motto „gut Ding will Weile haben“ dauert der Entscheidungsprozess entsprechend lange – findet jedoch irgendwann seine Genehmigung durch alle Teilnehmer.
Alle Motivation der Kollegen hilft nichts, wenn kein Anbieter eine adäquate Lösung zur Verfügung stellt – daher muss als letzter Schritt vor der eigentlichen Ausführung genau beschrieben werden, was das Ziel der Feierabendaktivität ist. Damit deckt das Angebot genau die Vorstellungen der Sportsfreunde ab.
PHASE C: REALISIERUNG
Ist die Entscheidung für einen Sportpark dann nach knackigen Arbeitssitzungen sowie Klärungsgesprächen getroffen und der Betreiber verfügt über genügend Kapazität, so bekommt dieser auch den Zuschlag für das hochklassige Sportevent.
Also geht es für die Realisierung des ersten Events – mit fünf Mann zum Squash – in die zuvor definierte Zielregion: zwei Orte weiter. Zum Glück sind auch Profis an Bord, welche die Hands-on-Betreuung übernehmen und dafür sorgen, dass die Regeln bekannt sind und etwas Technik Einzug hält. Neben fantastischen Line-drives und Cross-Bällen sind auch die Expertentipps der Kollegen, die im Wechsel ihren Input und ihr Know-how beitragen, pures Gold. Und so kommen hochklassige Arbeitsergebnisse dabei heraus. Damit im Nachgang jeder Spielzug analysiert und Schwachstellen aufgedeckt werden können, werden die Matches akribisch dokumentarisch festhalten. Am Ende erhält dann zwar nicht jeder Teilnehmer einen Preis, zumindest jedoch ein Trostgetränk.
Nachdem alle Feuer gefangen haben und die anderen Kollegen, die eine Extraschicht einlegen mussten, bei den Erzählungen neidisch wurden, war die Erweiterung des Programms und somit der 2. Hochkaräter schnell organisiert. Beim Badminton im Doppel auf je 2 Feldern kann nochmals alles herausgeholt werden. Insbesondere durch motivierende Teamleistung kann die ein oder andere Schwäche auf der Rückhand ausgeglichen werden. Beim Sprint an die Grundlinie kommt vergessen geglaubte Spritzigkeit endlich wieder hervor.
RAMP-UP (ODER DIE PHASE 4)
In den nächsten beiden Wochen wird dann sowohl beim Badminton als auch beim Squash am Feintuning gearbeitet – Schwachstellen im Stellungspiel eliminiert und Stärken im Passspiel ausgebaut, sodass beim vorläufigen Highlight alle auf dem Höhepunkt der Schaffenskraft sind. Indoor-Soccer. Und natürlich mit einer ungeraden Teilnehmerzahl, damit ein Team eine Chance hat und das andere dafür auch deutlich mehr laufen muss. Und so kommt es über feinem Kombinationsspiel, abgebrühten Abstaubern und frustrierten Kanonen-Schüssen aus der 3. Reihe zu einigen knappen und nicht so knappen Runden mit richtig viel Spaß. Ein Sauerstoffzelt anstatt der Soccerhalle wäre dabei für den Großteil der Kollegen von Vorteil.
Kurz vor dem Hochlauf mussten wir unsere Betriebssportgruppe TMG Consultants jedoch in die vorläufige Winterpause schicken, Vorwand Corona, aber es wird auch gemunkelt, dass einige Kollegen immer noch ziemlich am Ende sind vom 4 gegen 3! 😉