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Was hat ein Kofferraum mit überfüllten Lagern zu tun?

Was hat ein Kofferraum mit überfüllten Lagern zu tun?

Urlaubszeit – ich stehe vor dem Auto, das es zu bepacken gilt. Jeder kennt es, wenn mal wieder Tetris gespielt werden muss. Zwischen Fluchen und der Freude, dass wieder ein Packstück eingepackt ist, fallen eine Menge Parallelen zu den Problemen mit vollen Lagern auf. Dieser Blogbeitrag soll zeigen, wie die Probleme in der Logistik gut vergleichbar mit dem alltäglichen Privatleben sind – angereichert um einzelne Ideen zur Vermeidung von Problemen.

 

WIE SIEHT SO EIN ÜBERFÜLLTES LAGER AUS?

Es gibt verschiedenste Gründe für ein überfülltes Lager:

  • Wachstum
  • Kurzzeitige Peaks in der Abwicklung
  • Großaufträge, welche auf die Auslieferung warten
  • Saisonalität
  • Nicht ideale Auslegung der Lagertechnik

Egal welcher Grund für das überfüllte Lager gilt – es spiegeln sich oftmals ähnliche Bilder wider. Ausgehend von einem manuellen Lager finden sich volle Regale, mit nicht idealer Platznutzung, Ware zwischen den Regalen und auf den Gängen, sowie kein direkter Zugang zu jeder einzelnen Handling Unit wieder.

Im Kofferraum / Auto sieht es etwas anders aus, aber stark vergleichbar. Der Kofferraum ist voll bis unter die Decke gepackt und die restlichen Taschen werden in den Fußräumen und zwischen den Sitzen versteckt.

Im Folgenden werden die drei Bereiche Wareneingang, Lagerung und Auslagerung mit dem Packen und Entpacken des Autos für den Urlaub konkret gegenübergestellt.

 

 

WARENEINGANG VS. BEREITSTELLUNG VON KOFFERN UND TASCHEN

Nicht zu vernachlässigen ist, dass immer noch ein unerwarteter LKW mit Ware oder eine unerwartete Tasche hinzukommt, wenn man denkt, dass alles bereitgestellt wurde.

Im Wareneingang werden Herausforderungen gestellt. Selbst wenn hier nicht alles 100% korrekt erfolgt, sind keine direkten Auswirkungen zu spüren. Erst im weiteren Materialfluss bzw. der weiteren prozessualen Abarbeitung wird dies deutliche Ineffizienzen erfahren.

 

 

LAGERUNG VS. PACKEN DES AUTOS

Sofern alle Ware verstaut und eingelagert ist, stellt sich eine Zufriedenheit ein. Diese kann sich schnell wandeln, wenn der „Chefauftrag“ folgt oder eine falsche Einlagerung festgestellt wird.

Im Lager spiegelt sich dies durch einen Anruf des Lieferanten wider, dass die falsche Ware in eine Palette verpackt wurde und diese wieder ausgelagert werden soll. Die Ware muss zuerst auf den Flächen wiedergefunden und von davorgestellten Paletten befreit werden. Im Falle einer Einlagerung im Regal kann zusätzlich noch die Auslagerung in beengten Verhältnissen einen erhöhten Zeitaufwand herbeiführen.

Selbiges passiert, nachdem das Auto gepackt ist und kontrolliert wird, ob ein bestimmter Urlaubsgegenstand tatsächlich eingepackt wurde. Das Packstück ist zu identifizieren und aufzufinden. Im Anschluss muss es „ausgelagert“ werden. Dies kann auch mal dazu führen, dass andere Taschen oder Koffer gleichzeitig mit aus dem Kofferraum herausfallen.

In diesem Schritt merken wir bereits, dass das weitere Auffüllen des Lagers oder eines Kofferraums zu störenden Prozessen führen kann. Auch wenn diese eher einen kleinen Anteil der Bewegungen ausmachen.

 

 

AUSLAGERUNG VS. AUSPACKEN DES AUTOS

Im Warenausgang oder beim Auspacken des Autos trifft nun der schlimmste bzw. aufwendigste Fall im gesamten Prozess auf. Hier merken wir aufgrund der Masse der Ware / Taschen und Koffer, dass zu wenig Platz zu erheblichen Suchaufwänden, Umpackaufwänden oder sonstigen manuellen Aufwänden führt. Eine geordnete Einlagerung mit guter Transparenz über alle Packstücke verhindert diese Ineffizienzen benötigt allerdings ausreichend Räumlichkeiten für die logistischen Prozesse im Lager als auch im Auto.

 

 

WELCHE IDEEN LASSEN SICH AUS DER LOGISTIK FÜR MEIN KOFFERRAUMPROBLEM ABLEITEN?

1:1-Ableitungen gibt es selbstverständlich nicht. Auch der Vorschlag einfach ein größeres Auto oder einen LKW zu kaufen, ist wahrscheinlich wenig hilfreich. Dennoch wird in den folgenden Vergleichen aufgezeigt, dass sich die Lösungsideen ähneln. Welche Lösung tatsächlich zuerst gefunden wurde, bleibt dabei offen.

Dieser Vergleich lässt sich in der örtlichen Dimension auch auf Garagen, Kellerräume, Büros oder Ähnliche ausweiten. Gleiches gilt für die zeitliche Dimension, dass dies ebenfalls auf Winterurlaube oder andere Urlaube adaptierbar ist.

Gerne arbeiten wir mit Ihnen weitere Vergleiche und Lösungen im logistischen Umfeld aus. In vielen Fällen haben wir bereits entwickelte Vorgehen zur Lösungsfindung, die wir gerne in einem persönlichen Gespräch vorstellen.

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