Der globale Wettbewerb zwingt Industrieunternehmen dazu, alles zu tun, um jederzeit ein wettbewerbsfähiges Kostenniveau zu gewährleisten. Deshalb müssen jetzt auch Optionen auf Machbarkeit geprüft werden, die bei gut laufender Konjunktur wohl „unter der Decke geblieben“ wären. Zu diesen Themen gehört zweifelsohne die Verlagerung eines Teils der Produktion in ein Best Cost Country, vorzugsweise nach Osteuropa.
Doch Vorsicht ist geboten: Fehlt es am erforderlichen Know-how zu den vielfältigen Besonderheiten in den verschiedenen Regionen des osteuropäischen Kulturkreises, kann es sehr schnell zu kostspieligen Fehlentscheidungen kommen.
DAS OPTIMIERUNGSDILEMMA BEI DER GESTALTUNG VON PRODUKTIONSNETZEN
Die aktuellen Kunden dürfen nicht schlechter gestellt werden, wenn weiter entfernt produziert wird. Der bisherige Servicegrad muss gewährleistet bleiben. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Vorteil niedrigerer Arbeitskosten nicht durch wesentlich höhere Transport- und Logistikkosten in sein Gegenteil verkehrt oder durch Nichtbeachten der „Critical Minimum Size“ in der Produktion unterlaufen wird.
Eine Verlagerung ist also wesentlich komplexer als sie zunächst erscheinen mag. Eine systematische und professionell durchgezogene Vorgehensweise halten wir angesichts der Vielzahl potenziell relevanter Einflussfaktoren für unabdingbar, um ein solches Projekt erfolgreich und mit der gebotenen Geschwindigkeit ins Ziel zu bringen.
DIE WICHTIGSTEN MOTIVE FÜR EIN OSTEUROPA-ENGAGEMENT
Die Länder Osteuropas haben für Industrieunternehmen aus dem Westen als Option für eine Verlagerung lohnintensiver Fertigungsprozesse seit jeher einen hohen Stellenwert. Gegenüber anderen kostengünstigen Standorten kann Osteuropa gleich mit einer Reihe von Vorzügen punkten:
- Fertigungskosten liegen noch immer deutlich unter dem Niveau westlicher Standorte
- Gesetzgebung und Rechtssicherheit haben sich in den meisten Ländern weitgehend stabilisiert
- Verkürzung der Lieferzeiten und Reduzierung der Logistikkosten durch verbesserte Infrastruktur
- Genügend Freiflächen für Produktionsstätten, die bereits erschlossen sind oder in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden schnell erschlossen werden können
- Qualität der Ausbildung und der Qualifikation der Arbeitskräfte steigt
- Menschen streben nach westlichem Wohlstand und sind bereit, sich dafür „richtig ins Zeug“ zu legen
- In Polen, Ungarn und Tschechien, treffen wir bereits auf Leistungsstandards und -niveaus, wie wir sie in Deutschland gewohnt sind
Ein weiterer Vorteil kommt hinzu: Osteuropa bietet inzwischen auch als Absatzmarkt großes Potenzial. Daher sprechen auch absatzstrategische Argumente dafür, einen Teil der Produktion näher an die sich stark ausweitenden Märkte im Osten Europas heranzubringen. Was im Westen gerne übersehen wird: Die meisten Länder Mittel- und Osteuropas (MOE) durchleben seit einiger Zeit einen regelrechten wirtschaftlichen Höhenflug.
Sie spielen mit dem Gedanken einer Verlagerung nach Mittel- oder Osteuropa oder möchten weitere Informationen zum Thema „Kurzfristig Kostenvorteile im Produktionsnetz generieren“, dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns gerne für Ihr persönliches Gespräch mit unseren Experten.
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