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Bilanzierung von Produkten über den gesamten Lebenszyklus

Bilanzierung von Produkten über den gesamten Lebenszyklus

Das Thema der Nachhaltigkeit ist als zentrales strategisches Handlungsfeld für die Zukunft gesetzt. Überlagernd kommen gerade in letzter Zeit verschiedene weitere Herausforderungen wie hohe Energiepreise, Rohstoffmangel und Lieferengpässe akut hinzu.

Die Handlungsbedarfe in diesem Kontext weisen oftmals gleichermaßen in Richtung von Effizienzsteigerungen oder Energie- und Rohstoffeinsparungen in Produktion oder Supply Chain. Da den technischen, finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten an dieser Stelle allerdings auch Grenzen gesetzt sind, spielt die Gesamtbetrachtung des Lebenszyklus eine immer größere Rolle, insbesondere im Hinblick auf die Kreislauffähigkeit (Abb. 1) von Produkten.

Abbildung 1: 5 Dimensionen der Kreislaufwirtschaft

 

Diese Gesamtbetrachtung muss bereits in der Produktentwicklung beginnen. Hier werden wichtige Weichen, bspw. hinsichtlich einzusetzender Materialien oder möglicher Reparaturkonzepte, gestellt. Nachgelagert kann so die Lebenszeit der Produkte, und somit die Nutzung der während der Produktion in Anspruch genommenen Ressourcen, spürbar verlängert werden.

Da jedoch kaum ein Produkt dauerhaft ohne Einschränkung nutzbar ist, kommt auch die Verlängerung des Produktlebens mit der Zeit an ihre Grenzen. Die Freigabe zum Verschrotten oder Recyclen muss deshalb aber noch nicht erteilt werden. Oft sind es nur einzelne Komponenten, die das Produkt nicht mehr nutzbar machen. Ein gezielter Eingriff, die Rückführung und Aufbereitung der noch funktionsfähigen Komponenten oder gar der Einsatz dieser in anderen Produkten, ermöglicht den erneuten Vertrieb im Rahmen eines „2nd life“ und verringert gleichzeitig wiederum den ökologischen Fußabdruck durch die verlängerte Nutzungsdauer.

Zusammenfassend erreicht man somit durch die Erhöhung der Kreislauffähigkeit seiner Produkte vor allem die folgenden drei positiven Effekte für sein Unternehmen:

  • Optimierter Ressourceneinsatz – Aufbereitung, Reparatur etc. als Alternative zur Neuproduktion
  • Erweiterung des Geschäftsmodells – Erhöhung der Kontaktpunkte zum Kunden entlang des Produktlebenszyklus
  • Erweiterte Erkenntnisse über Nutzung – Erhebung und Rückführung von Felddaten um folgende Produktgenerationen optimiert auszulegen und entsprechend dem Lebenszyklus einzugreifen

Das TMG-Bilanzierungsmodell „Kreislauffähigkeit“ gibt Ihnen den geschulten, unvoreingenommenen Blick auf die Kreislauffähigkeit Ihrer Produkte. Unsere erfahrenen Berater erarbeiten mit Ihnen basierend auf einem Fragenkatalog mit über 200 Fragen in mehreren Workshops, wie kreislauffähig Ihre Produkte sind und wo noch Entwicklungsfelder liegen, sowie insbesondere, welche neuen Geschäftsmöglichkeiten sich daraus ableiten. Der Vergleich mit anderen Unternehmen Ihrer Branche setzt die Ergebnisse in den relevanten Kontext. Die übersichtliche Ergebnisaufbereitung (Abb. 2) zeigt zielgenau Stärken und Schwächen auf und gibt Ihnen wichtige Aufsatzpunkte in einem kompakten zeitlichen Rahmen.

Abbildung 2: Exemplarische Maßnahmenbewertung

 

Gerne nehmen wir uns auch der Kreislauffähigkeit Ihres Portfolios an. Kontaktieren Sie uns hierzu gerne zu einem unverbindlichen Informationsgespräch über untenstehendes Formular.

Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen zu diesem Thema haben, können Sie sich hier den passenden TMG IMPULS herunterladen:

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