Meine Erfahrung mit dem „kalten Wasser“ der Unternehmensberatung.
In der hektischen Welt der Unternehmensberatung ist Routine ein seltenes Gut. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Chancen mit sich, die uns wachsen lassen. Ein bestimmter Tag wird jedoch für immer in meiner Erinnerung verankert bleiben:
Der Tag begann wie jeder andere Projekttag, bis mir mitgeteilt wurde, dass eine kurzfristige Verpflichtung meines Kollegen ihn dazu zwingen wird, für den nächsten Tag auszufallen. Unglücklicherweise war an genau diesem Tag ein Workshop geplant und es war unausweichlich, dass dieser stattfindet. So beschlossen wir, dass er dennoch abgehalten wird – und dass ich die Moderation allein übernehmen werde.
Viele Aufgaben und Herausforderungen hatte ich im Laufe der Zeit bereits übernommen, doch das, was vor mir lag, war ein völlig neues Niveau der Verantwortung. Das Eintauchen ins „kalte Wasser“ war in diesem Moment mehr als eine Metapher – es war eine unmittelbare Realität.
Die Vorbereitungen zogen sich bis spät in die Nacht, die Gedanken kreisten, Selbstzweifel tauchten auf.
Am Ende des Arbeitstages gab mir mein Kollege einige aufmunternde Worte mit auf dem Weg, dennoch konnte ich es nicht leugnen, dass Anspannung und Selbstzweifel mich begleiteten, als ich mich am nächsten Tag auf den Weg zum Kunden machte.
Auf der Hinfahrt folgte noch ein kurzes Abstimmungsgespräch mit meinem Kollegen und wir gingen noch einmal alle Einzelheiten des Workshops durch. Die Gedanken nahmen Form an und ich konnte mein Vorgehen mental strukturieren.
Im Meetingraum angekommen, führte ich die letzten Vorbereitungen durch. Die Anspannung erreichte ihren Höhepunkt, als die Uhr tickte und die Teilnehmer eintrudelten. Dennoch, trotz der Zweifel, war ich fest entschlossen, die Sache durchzuziehen. Der Beginn des Workshops war holprig. Meine Worte schienen sich zu verheddern und meine Selbstzweifel machten sich meiner Meinung nach bemerkbar. Doch mit jeder Minute, die verging, fand ich weiter meinen Rhythmus, begann die Diskussion zu lenken und fühlte, wie sich meine Anspannung langsam in Selbstvertrauen verwandelte.
Natürlich erreichte meine Performance nicht das Niveau meines erfahrenen Kollegen, aber ich war dennoch erstaunt über meine Fähigkeiten sowie die Art und Weise, wie ich die Situation meisterte.
Stolz und Glück erfüllten mich, als der Workshop erfolgreich abgeschlossen war und am Ende war nicht nur der Kunde, sondern auch ich zufrieden.
Trotz der anfänglichen Unsicherheit hatte ich mich der Herausforderung gestellt und war daran gewachsen. In diesem Moment wurde mir klar, dass die Unternehmensberatung nicht nur eine berufliche Reise, sondern auch eine Reise der persönlichen Entwicklung sein wird.
Die Möglichkeit, meiner Komfortzone zu entkommen und in kalte Gewässer zu springen, war eine unschätzbare Erfahrung. Was von außen als Nachteil erscheinen mag, entpuppt sich als ein unbezahlbarer Pluspunkt, der uns dazu drängt, unser volles Potenzial auszuschöpfen.
Ich bin gespannt, welche weiteren Herausforderungen und kalte Gewässer mich in Zukunft erwarten und meine Fähigkeiten erneut auf die Probe stellen werden.
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