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Supply-Chain-Strategie in Multikrisen

Supply-Chain-Strategie in Multikrisen

In unserer Welt gibt es schon heute eine Vielzahl an Krisen (Ukraine-Krieg, militärische Konfliktzonen, politisch instabile Regionen, Lieferengpässe etc.), welche immense Auswirkungen auf die Supply Chain haben – und es werden stetig mehr. Damit Sie nicht erst nach Auftreten einer Krise schnell und möglichst effektiv reagieren müssen, sollte Ihre Supply Chain strategisch und resilient aufgestellt sein, um bereits präventiv agieren zu können.

 

Welche Strategie ist notwendig, um die Supply Chain gegen Multikrisen zu wappnen?

Aus unserer Sicht wird die Strategie durch die folgenden vier Felder abgedeckt:

  • Flexible Notfallplanung / Taskforce
  • Integrierte Planung
  • Transparente Vernetzung der Supply Chain
  • Risk Avoidance

Die flexible Notfallplanung muss dann greifen, wenn trotz aller Strategien und vorausschauender Planung Sofortmaßnahmen ergriffen werden müssen. Das kann z.B. der Brand in einem Werk sein und die Produktion deswegen an einem anderen Standort aus- bzw. aufgebaut werden muss. Dafür braucht es einen effizienten Notfallplan, der durch eine Taskforce abgedeckt wird, welche flexibel und kurzfristig reagieren kann.

Kann das Sourcing-Netzwerk nicht durch Sofortmaßnahmen optimiert werden, muss eine Neuausrichtung des Netzwerks in Betracht gezogen werden. Hier kann die lokale Relokation der Lieferkette oder Teile der Lieferkette eine geeignete Maßnahme sein. Unser Tool „7Q1“ (www.7q1.de) hilft hier mittels KI bei der Auswahl alternativer Lieferanten. Eine integrierte Planung, welche kollaborativ und rollierend durchgeführt wird, hilft Volatilitäten in der Nachfrage frühzeitig abzufangen oder zumindest abzuschwächen und steigert auch die Transparenz, je mehr Supply-Chain-Partner involviert sind. Die wohl relevanteste Planung hierzu ist die Sales- & Operations-Planung, welche die Harmonisierung zwischen Vertrieb, Produktion und Lagerkapazitäten ermöglicht.

Grafik: Die 4 Gestaltungsfelder der Supply-Chain-Strategie gegen Multikrisen

Ein weiterer Treiber für die Steigerung der Transparenz ist das Aufsetzen einer SCM-KPI-Landschaft. Diese hilft nicht nur, gesetzte Ziele effizient zu verfolgen und Schwachstellen aufzudecken, sondern gibt auch einen Überblick in Echtzeit, um schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen.

 

Supply-Chain-Strategie ausrichten

Für eine Neuausrichtung der Supply-Chain-Strategie ist eine strukturierte Vorgehensweise essenziell:

  1. Probleme identifizieren
  2. Maßnahmen festlegen
  3. Supply-Chain-Strategie ausrichten

Zuerst muss eine Analyse der externen Einflussfaktoren durchgeführt werden, um die Risiken zu identifizieren und zu bewerten. Daraufhin werden ggf. Prämissen und übergeordnete Stehlhebel definiert. Ein Abgleich mit der heutigen Supply-Chain-Strategie kann darauf basierend erfolgen.

Anschließend werden Maßnahmen zur Gegensteuerung identifiziert und eine Roadmap für die Umsetzung erarbeitet.

Eine Umsetzung der definierten Maßnahmen und Nachweis der Wirksamkeit erfolgt im kontinuierlichen Monitoring. Hierbei ist zu beachten, dass die Supply Chain regelmäßig neu bewertet werden muss und so auf mögliche aktuelle Ereignisse angepasst werden kann.

Für Ihre Fragen und Anregungen zum Thema Supply-Chain-Strategie in Multikrisen oder generelle Fragen zum Thema Supply Chain und Logistik stehen wir, die TMG Consultants, jederzeit gerne zur Verfügung.

Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen zu diesem Thema haben, können Sie sich hier
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