Mein Fazit nach drei Jahren TMG.
Im Mai 2020 war es für mich so weit – ich wechselte nach vielen Jahren im Industrie-Großkonzern zu den TMG Consultants in die Beratung. Ziemlich genau 3 Jahre sind seitdem vergangen, in denen viel passiert ist. Höchste Zeit einmal zurückzublicken und ein kleines persönliches Zwischenfazit zu ziehen.
ZEIT FÜR ETWAS NEUES
Nach 7 Jahren Industrie war für mich klar, dass es Zeit für etwas Neues wurde. Ich wollte eine Veränderung und die Welt außerhalb der Automobilindustrie kennenlernen.
Durch einen Bekannten, der bei der TMG arbeitet, wurde ich auf das Unternehmen aufmerksam und aufgrund der sehr positiven Erzählungen war mein Interesse schnell geweckt. Beratung klang spannend, aber es kursieren doch auch viele Vorurteile rund um den Beruf, die ich nur schwer einzuschätzen wusste. Somit wollte ich mir erst einmal einen eigenen Eindruck bilden und ging ganz offen in das erste Bewerbungsgespräch. Von Anfang an haben mich dabei der schnelle Bewerbungsprozess und die sehr professionelle und gleichzeitig sympathische TMG-Mannschaft überzeugt. Das anschließende Gespräch mit der Geschäftsführung hat mir dann noch die Gewissheit gegeben, dass ich mich auch mit den Visionen, Einstellungen und Persönlichkeiten der Unternehmenslenker sehr gut identifizieren kann. Wie bei allen wichtigen Fragestellungen habe ich noch eine Nacht drüber geschlafen und die Entscheidung Richtung Beratung war gefallen.
VORSTELLUNG VS. REALITÄT
Ich möchte hiermit einige meiner persönlichen Erfahrungen teilen, um auch anderen zu helfen, die sich mit der Frage beschäftigen, ob der Job als Berater potenziell zu ihnen passt. Anbei ein paar Vergleiche meiner damaligen Vorstellung gegenüber dem, wie es sich im Nachhinein tatsächlich rausgestellt hat.
Einer meiner zentralen Beweggründe war die Hoffnung darauf, Einblicke in unterschiedlichste Unternehmen sowie Branchen zu gewinnen, dabei stetig Neues zu lernen und meinen Horizont zu erweitern. Dieser Aspekt hat sich definitiv bestätigt und meine Erwartungen sogar weit übertroffen – die Liste an namhaften deutschen Industrieunternehmen, mit denen die TMG seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet, ist lang. Das Spannende war für mich dabei, dass ich viele Unternehmen, obwohl sie häufig als Weltmarktführer die globale Nummer 1 im jeweiligen Segment bilden, vorher gar nicht kannte. Im Laufe meiner Zeit als Berater begegnen mir die Produkte unserer Kunden aber laufend in allen erdenklichen Alltagssituationen. Alleine wenn ich in meiner Küche zuhause stehe, begegnen mir vom Küchenhersteller, über den Lieferanten der Schubladensysteme bis hin zum eingebauten Wasserfilter jede Menge Firmen, mit denen wir in unseren Projekten zusammenarbeiten.
Die Arbeit mit ständig neuen Kunden und wechselnd neuen Problem- und Fragestellungen birgt außerdem genau das, was ich erwartet hatte: Man durchlebt eine extrem steile Lernkurve und bekommt mit der Zeit einen Methodenkoffer an die Hand, mit dem sich praktisch jede Problemstellung analysieren und angehen lässt. Der Job wird also nie langweilig, da er auch durchaus anspruchsvoll ist.
Womit wir auch schon beim nächsten Vorurteil wären, nämlich, dass Berater praktisch Tag und Nacht arbeiten und nur unterwegs sind. Dieser Aspekt ist durchaus differenzierter zu betrachten. Natürlich muss man ordentliche Arbeitsergebnisse liefern, wenn man beim viermaligen Hidden Champion der produzierenden Industrie als Unternehmensberater arbeitet. Gleichzeitig erlebe ich, dass der Job bei der TMG durchaus gut mit meinem Privatleben vereinbar ist. Natürlich gibt es mal angespannte Projektphasen, in denen sich die Themen überschlagen, aber stetiges Arbeiten bis in die Nacht und an Wochenenden wird von keinem Berater bei der TMG erwartet. Das ist sicherlich auch einer der Gründe dafür, weshalb die TMG‘ler mit durchschnittlich 7 Jahren eine für die Beratung extrem lange Betriebszugehörigkeit aufweisen.
Auch das Reisen als Berater hat sich in den letzten Jahren seit der Corona-Pandemie grundlegend verändert. Früher gab es sehr wenige Projekte oder Projektphasen, die sich tatsächlich remote durchführen ließen. Während Corona haben allerdings nahezu alle Firmen ihre Infrastruktur ausgebaut und Meetings über Microsoft Teams oder Zoom sind absolut selbstverständlich im täglichen Geschäftsalltag. Natürlich sind wir trotzdem so viel wie möglich und nötig vor Ort, allerdings hat sich der Reiseaufwand und der Bedarf, durchgehend vor Ort beim Kunden zu sein, definitiv stark reduziert. Ich persönliche freue mich in den allermeisten Fällen unterwegs zu sein, da es immer aufregend und spannend ist, Neues zu sehen und kennenzulernen.
Ein weiteres Vorurteil, das sich hartnäckig hält und welches auch ich erwartet hätte, ist das Thema Konkurrenzkampf unter Kollegen. Wo viele ambitionierte und gute Leute sind, hätte ich auch eine gewisse Ellenbogenmentalität erwartet. Hier wurde ich absolut positiv überrascht! Wir sprechen hier von der TMG-Familie und genauso fühlt es sich auch an. Ob auf einem der besonderen Feste (Familienfest, Weihnachtsfest…) oder bei der Arbeit in den Projektteams – die Kollegialität und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der TMG ist für mich absolut herausragend und einzigartig in meiner bisherigen Laufbahn. Aus meiner Vergangenheit kenne ich auch andere Beispiele und weiß daher, wie sehr so etwas die Freude an der täglichen Arbeit trüben kann. Somit weiß ich gerade diesen Aspekt ganz besonders zu schätzen.
DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG
Abschließend lässt sich für mich daher nur zusammenfassen, dass ich den Schritt in die TMG nach nun über 3 Jahren Betriebszugehörigkeit nie bereut habe und mich weiterhin sehr wohl fühle. Mittlerweile leite ich gemeinsam mit meinem Kollegen unser Competence Center Operations, das sich mit allen Herausforderungen rund um die Produktion beschäftigt.
Wir sind immer auf der Suche nach guten Leuten, die sowohl fachlich als auch menschlich zu uns passen. Falls also auch Du Dir einen Wechsel in die Beratung vorstellen kannst, bewirb Dich doch ganz unverfänglich auf eine unserer ausgeschriebenen Stellen und mache Dir ein eigenes Bild – wir würden uns freuen, weitere Helden in unserer TMG-Familie (s. Bild) begrüßen zu dürfen!